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Goldpreisentwicklung – Prognose März 2021

Gold ist seit seiner Entdeckung vor tausenden Jahren aufgrund seiner Schönheit, Seltenheit und Beständigkeit ein sehr gefragter und wertvoller Rohstoff. Betrachtet man jedoch die Goldpreisentwicklung seit der letzten Jahrtausendwende, so fällt ein extremer Wertzuwachs auf.

Wird Google steigen & ist eine Investion in Gold bzw. der Gold Kauf und ein Investment in Gold für dein Portfolio im März 2021 sinnvoll? Langfristig sieht aus der Perspektive im März 2021 die Goldpreis Prognose aus unserer Sicht positiv aus und Gold sollte in keinem Portfolio fehlen!

Obwohl schon davor von Staaten und teils auch von Privatpersonen Goldreserven gehalten wurden, explodierte der Goldpreis erst in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren. Woran liegt das und kann aufgrund der vergangenen, für Goldanleger sehr erfreulichen Jahre, von einem, über längere Zeit andauernden, Wertzuwachs ausgegangen werden? Ist es klug sein Geld heute in Gold zu investieren?

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Gold, ein seltener Rohstoff

Inhaltsverzeichnis

  • Gold, ein seltener Rohstoff
  • Gold und sein Wert
  • Weitere Faktoren des Goldpreises
  • Gold, das Spekulationsobjekt
  • Warum muss der Goldpreis langfristig steigen?
  • Goldpreisentwicklung der letzten 90 Jahre
  • Die Lehren aus der Vergangenheit
  • Goldpreis Prognose im März 2021

Wie bei allen Wertentwicklungen ist auch der Preis des Goldes im März 2021 sehr stark von Angebot und Nachfrage abhängig. Ein geringes Angebot und steigende Nachfrage lässt folglich den Preis anwachsen, wohingegen ein hohes Angebot und sinkende Nachfrage das Gegenteil bewirken, der Preis fällt.

Dass das Angebot des Goldes sehr gering ist, zeigt der Vergleich mit dem bisher jemals geförderten Gold. Würde die gesamte Menge Gold, die bisher gefördert wurde, zusammengetragen werden, ergebe dies ein Würfel von 21,4 Meter Kantenlänge. Betrachtet man dazu die weltweite Bevölkerungsexplosion, ist es leicht nachvollziehbar, dass die Nachfrage nach dem Edelmetall und folglich auch der Goldpreis voraussichtlich auch im März 2021 steigt. Händeringend werden Goldmienen auf der ganzen Erde gesucht.

Immer noch ist das Verfahren zur Goldgewinnung sehr aufwendig und kostenintensiv. Folglich muss ein Vielfaches des Gesteins gefördert werden, um daraus nach vielen Schritten eine Unze Gold zu gewinnen. In der größten Goldmiene der Welt namens Muruntau in Usbekistan werden jedes Jahr ca. 1,8 Millionen Unzen Gold gefördert.

Eine unvorstellbar große Menge, aber die Bevölkerung der Erde bräuchte mehr. Obwohl hier schon seit 1961 industriell Gold gewonnen wird, neigt sich der Vorrat nicht dem Ende zu. Dank des hohen Goldpreises und den Fortschritten in der Gewinnung des Goldes lohnt es sich auch Erze abzubauen, um aus Ihnen Gold zu lösen. Auch wenn aus einer Tonne Erz nur ein Gramm Gold gewonnen werden kann, ist dies dennoch rentabel.

Gold und sein Wert

Möchte man die Goldwertentwicklung über die Zeit am anschaulichsten Darstellen und in Relation setzen, so bietet sich als Vergleichswährung der US-Dollar an, da dieser seit 1785 im Umlauf ist und keinem Währungswechsel wie zum Vergleich die D-Mark zum Opfer viel. Würde der Goldpreis in Euro über die Zeit verglichen werden wollen, müssten stets die genauen Wechselkurse mit den vorangegangenen Währungen beachtet werden.

Rechnet man die jährliche Inflation mit ein, verlor der US-Dollar über die Zeit zwar deutlich an Kaufkraft, ist aber weiterhin als Währung das Maß aller Dinge.

Weitere Faktoren des Goldpreises

Da Gold kein gewöhnlicher Gebrauchsgegenstand ist, sich nicht wie andere Rohstoffe abnutzen lässt und dennoch von extremen Wert ist, gelten hier nicht nur die marktüblichen Gesetze mit Angebot und Nachfrage.

Staaten nutzen es als Währungsstabilisator im Falle eines Kaufkraftverlustes der entsprechenden Währung. Dass er sich selbst für Staaten als Krisenvorsorge anbietet, zeigt auch der bisher oft gegenläufige Kursverlauf zum Immobilien – und Aktienmarkt.

Somit ist der Goldpreis auch im März 2021 von kurzfristigen Ereignissen und Kursverläufen anderer Märkte abhängig. Bei der Weltfinanzkrise 2008, bei der im großen Maße mit Immobilien spekuliert wurde und die Schulden aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten nicht mehr bedient werden konnten, legte der Kurs vieler Immobilien eine Bruchlandung hin und war nur noch ein Bruchteil des bisherigen Kurses wert. Der Goldpreis stieg in dieser Zeit sprunghaft an und erlebte aufgrund dessen auch sein Allzeithoch 2011.

Dieses Phänomen kommt davon, dass vor allem in Zeiten, wie der genannten Finanzkrise, wertstabile Anlagen bevorzugt werden. Die Entspannung der Finanzkrise durch große Hilfspakete hatte einige Jahre nach dem Crash wieder eine Normalisierung des Immobilien- und Aktienmarktes sowie des Goldwertes zur Folge.

Großinvestoren, wie die Zentralbank, können zudem einen großen Einfluss auf den Goldpreis ausüben, indem sie große Mengen Gold An – und Verkaufen. Ein Verkauf würde den Preis senken, weil nun mehr Gold zur gleichen Nachfrage auf dem Markt ist. Der Ankauf größerer Mengen hätte einen Wertzuwachs zur Folge.

Ebenso Faktor des Goldpreises ist der Wechselkurs zwischen den jeweiligen Währungen der Staaten. Je nach dem wie zum Beispiel der Euro zum Dollar steht, ob es ein starker oder schwacher Euro ist, beeinflusst dies den Preis.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Goldpreis schwer festzulegen und vorauszusagen ist. Zu viele Strömungen und Einflüsse spielen mit, um einen tatsächlichen Wert ermitteln zu können.

Gold, das Spekulationsobjekt

Diese oben beschriebene Tatsache ruft Spekulanten auf den Plan. Sind sie der Meinung, der Goldpreis sei aufgrund der dargestellten Verhältnisse zu niedrig bewertet, ist ein Goldankauf das Richtige. Wird im Gegenteil dazu vermutet, das Gold habe die stärksten Zeiten hinter sich, lohnt sich ein Verkauf. Grundsätzlich sollte bei Privatpersonen, die nicht primär um den höchsten Profit zocken wollen, eine eher passive Strategie verfolgt werden und das erworbene Gold über viele Jahre gehalten werden. Wie bei jeder Aktie ist auf eine lange Zeit betrachtet am ehesten ein Kursgewinn zu verzeichnen. In Zeiten der Niedrigzinspolitik sicher für viele eine Überlegung wert.

Warum muss der Goldpreis langfristig steigen?

Da viele Staaten und Banken im Besitz großer Goldmengen sind, ist es auch dessen Interesse, den Goldpreis stabil zu halten. Ein drastischer Kursverlust hätte ähnliche, wenn nicht gar schlimmere Folgen für die globale Wirtschaft als die Weltfinanzkrise 2008, in der der völlige Finanzkollaps drohte.

Vor allem Staaten und Banken wären im Besitz von wertlosem Gold. Damit dies nicht eintritt, wird bei jeder Leitzinsänderung der Zentralbanken auf die Auswirkungen auch im Hinblick auf den Goldpreis geachtet. Da viele Aspekte eine Rolle spielen, kann von einer drastischen Änderung der Zinspolitik in den nächsten Jahren nicht ausgegangen werden.

Goldpreisentwicklung der letzten 90 Jahre

Mit Einführung des Dollars in den USA im Jahre 1786 wurde dazu der Goldpreis in den in einem festen Verhältnis festgeschrieben. Zu dieser Zeit kostete eine Feinunze Gold 19,49 US-Dollar.
Aufgrund des Börsencrashs 1929 und der darauf folgenden Weltwirtschaftskrise mit der einhergehenden Deflation und einem deutlichen Preisverfalls unterzeichnete der Präsident der USA Rosevelt 1933 ein Dekret, wonach der private Goldbesitz in den USA verboten wurde.

Ein Jahr später wurde der Goldpreis auf 35,00 US-Dollar angehoben und festgeschrieben. Nachdem die USA 37 Jahre an diesem Goldwert festgehalten hatte, löste der damalige US-Präsident Nixon 1971 den Goldstandard auf. Das bedeutete, dass durch den sogenannten Nixon-Schock die Goldpreisbindung an den Dollar aufgehoben wurde.

Ab diesem Zeitpunkt herrschten erstmals die marktüblichen Gesetze zur Preisbildung des Goldes gemäß Angebot und Nachfrage. 1975 wurde in den USA das Verbot des Privatbesitzes von Gold aufgehoben. Aufgrund dessen konnte sich der Goldpreis völlig frei entfalten, unabhängig von fixen Tauschkursen. Im Zuge unter anderem der hohen Inflation und der Ölkrise erlebte das Gold seinen ersten Boom und entwickelte sich von 35 Dollar auf 850 Dollar pro Feinunze im Jahr 1980. Aufgrund des herbeigeführten Silber-Crashs erlebte auch das Gold fortan einen Wertabschwung und anschließend eine über zwei Jahrzehnte dauernde Preisstagnation.

Seit Beginn des 21. Jahrhundert stieg der Goldpreis wieder an. Hauptsächlich dank der gestiegenen Nachfrage in immer mehr Privathaushalten konnte beim Gold ein extremer Kursaufschwung verzeichnet werden bis zu seinem Allzeithoch am 06.09.2011. Damals lag der Preis pro Feinunze 999er Gold bei 1920 US-Dollar.

Das entspricht, ohne Inflation gerechnet das 54 fache des Preises 40 Jahre früher, nämlich 1971. Als sich die Finanzmärkte wegen der Weltfinanzkrise wieder beruhigt haben, erlebte das Gold wieder einen deutlichen Abschwung. Bei vielen Experten war dieser Vorgang keine Überraschung, sondern vielmehr eine logischer Vorgang, da das Gold in jener Zeit eine Spekulationsblase bildete. Viele Anleger meinten beim Blick auf die Goldcharts den perfekten Moment für sich entdeckt zu haben und kauften schnell noch Gold. Doch als der Kursrückgang einsetzte, setzte die Ernüchterung ein. Manche dachten bereits, das Ende des Goldes als sichere Anlageform sei Geschichte.

Da sich eine Kurskorrektur über mehrere Jahre hinweggezogen hatte, sank der Goldpreis bis September 2013. Seitdem verläuft die Kurve horizontal mit leichten Kursgewinnen. Somit liegt im Dezember 2018 der Goldpreis pro Feinunze bei 1255 US-Dollar.

Immer noch weit entfernt vom Allzeithoch 2011, aber bedenkt man, dass es vor 1971 bei 35 US-Dollar lag, steht der Goldkurs immer noch sehr hoch. Vergegenwärtigt man sich die Tatsache, dass eine Feinunze 31,103 Gramm entspricht, bemerkt man schnell, wie wertvoll Gold ist.

Die Lehren aus der Vergangenheit

Sämtliche Bereiche unseres Leben lehren uns aus der Vergangenheit für die Zukunft die richtigen Schlüsse zu ziehen, um somit etwa begangene Fehler kein zweites Mal bedauern zu müssen. Gerade im Kapitalmarkt sollten offensichtliche Fehler vermieden werden, denn hier geht es um bares Geld.

  • Schaute man 2011 auf die bisherige Wertentwicklung des Goldes, so kannte die Kurve nur eine Richtung, nämlich steil nach oben. Dass dieser Trend nicht ewig anhält, war den Experten klar.
  • Doch in die Zukunft schauen kann niemand, nicht einmal die Profis ihres Fachs. Wer Jahre später, etwa 2013, die Wertentwicklung bis dato betrachtete, hätte meinen können, es gehe die nächsten Jahre weiter abwärts mit dem Goldpreis. Doch auch dieser wurde eines besseren belehrt. Zu viele Einflüsse spielen eine Rolle um eine zuverlässige und sichere Prognose abgeben zu können.

Aufgrund der steigenden Anzahl von überschuldeten Staaten, riesigen Hilfsfonds und der Null-Zins-Politik der vergangenen Jahre kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Goldpreis nicht signifikant sinken wird.

Um es an dem einfachsten Faktor zu erklären, nehmen wir noch einmal Angebot und Nachfrage genauer unter Lupe. In der industrialisierten Welt ist jeder auf der Suche nach werthaltigen Produkten. Nach wie vor spielt Gold hierbei eine wesentliche Rolle.

Schmuck aus Gold verzaubert schon ewig die Herzen und lenkt die Blicke anderer auf das funkelnde Schmuckstück. Allein an diesem Beispiel und der wachsenden Weltbevölkerung ist an ein einen baldigen Einbruch der Nachfrage nicht zu rechnen. Gegenteilig wird immer weniger Gold auf dem freien Markt zu erwerben sein, da das bisher verkaufte Gold, sicherlich nicht demnächst von den Inhabern verkauft wird.

Nicht desto trotz sollte nicht blind in Gold investiert werden. Etwa ist von einem Portfolio ausschließlich aus Gold abzuraten, denn was die Zukunft mit sich bringt, weiß keiner.

Gold sollte viel mehr als eine langfristige sichere Geldanlage, als ein kurzfristiges Spekulationsware gesehen werden. Mitunter ist es starken Schwankungen ausgesetzt. Manche Bereiche, die auf den Goldpreis Auswirkungen haben, lassen sich klar berechnen, andere wiederum nicht. So können plötzlich eintretende Ereignisse und Katastrophen die sicher geglaubten Wertzuwächse vernichten.

Niemand konnte die Weltwirtschaftskrise vor dem 2. Weltkrieg oder die Ölkrise in den 1970er Jahren voraussehen, welche einen starken Goldwertzuwachs mit sich brachten.

Goldpreis Prognose im März 2021

So könnten Entdeckungen neuer Goldminen einen Wertabschwung zur Folge haben. Ganz zu schweigen von Laboren, in denen möglicherweise in ferner Zukunft Gold in Reagenzgläsern hergestellt werden kann.

Vieles was für die Menschen unerreichbar schien, wurde später entdeckt und erforscht. Bisher ist die Forschung der festen Überzeugung, dass solch ein Rohstoff, wie der des Goldes, nicht chemisch herzustellen ist.

Doch wer glaubte, der Mensch würde nie auf dem Mond landen, wurde auch eines besseren belehrt. Solch ein Quantensprung hätte sicherlich fatale Folgen für die Wertstabilität der Währungen und würde einen starken Goldpreisabschwung zur Folge haben. Gold wäre wertlos und unser Geld wäre einer extremen Inflation ausgesetzt.

Da es jedoch keinerlei Anzeichen einer derartigen Erfindung gibt, ist der Preis des Goldes noch von den genannten Faktoren maßgeblich abhängig.

Über 21reisnerDav55

Ich, David Reisner, betreue die Finanz-Informationsseite Schlaufuchs. Ich bin in den Bereichen Online Marketing und Finanzen bereits seit vielen Jahren aktiv und möchte mein Wissen gerne an andere weitergeben.

Die Themen Finanzen, Aktien, Börse und auch Kryptowährungen sowie Sparen interessieren mich und ich möchte mit den aktuellen Tipps und Vergleichen anderen auf Schlaufuchs dabei helfen, zu sparen und den besten Anbieter zu finden.

Privat bin ich gerne auf Veranstaltungen, tanze gerne, höre Musik und bin sportlich unterwegs.

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